Bestellung der Sternwartenausrüstung bei der Firma Teleskop-Service Ransburg b. München

 

Die Beratung und die Angebotsverhandlungen mit Herrn Woitala haben mir zugesagt. Abmasse der Montierung und des Anschlussflansches wurden mir freundlicherweise vorab zugestellt. Jetzt kann ich die Adaption an die Betonsäule in Angriff nehmen.

Die Optik wird ausgesucht und die Fertigungsgenauigkeiten mit einem Stern- und Ronchitest nachgewiesen.

Ich bin gespannt, wie die Qualität der Lieferung ausfallen wird.

 

GM 2000 - deutsche Montierung mit integrierter GOTO-Steuerung.

Sowohl die äußerst stabile und schwingungsfreie Mechanik als auch Software und Elektronik sind höchstentwickelt und lassen keine Wünsche offen. Die Montierung ist für alle Sternfreunde gedacht, die eine noch transportable Plattform mit hoher Fertigungsgenauigkeit für Beobachtung, Astrofotografie ... suchen.



Die gesamte Elektronik ist in dem Stativ / Säulenansatz untergebracht.



Die Anschlüsse sind sehr übersichtlich angelegt,
die Steckverbindungen sind solide ausgeführt

Wichtige Kurzinfos:

Die GM 2000 ist eine komplett ausgestattete Montierung mit Stativ und Steuerung.

Die max. Tragekapazität ist ca. 50kg Instrumentengewicht.

Die Montierung positioniert mit max. 10° pro Sekunde, andere Geschwindigkeiten sind einstellbar. Positionier Genauigkeit ca. +/- 3 Minuten

Der per. Schneckenfehler wird mit +/- 3" (typisch) angegeben.

die Montierung ist nutzbar in den Breiten 22° bis 70°



Ein Blick auf die Elektronik der Montierung

Die technischen Eigenschaften:
 
Gewicht: 25kg ohne Zubehör
Tragkraft: 50 kg für visuelle Nutzung / 40 kg für Fotografie
Achsen: Achsendurchmesser 50mm - Hohlachsen aus Stahl
Lager: Kegelrollenlager
Schneckenräder D=172mm - Bronzeräder mit Aluminiumkern - 215 Zähne
Schnecken: Stahlschnecken - D=24mm
Motore: Gleichstrom Servomotore
Stromaufnahme: Spannung 24 V - Aufnahme 0,8A siderisch / 1,7A max.
Nutzbar - Breitengrad: 22° bis 70° - mit Polsucher
Gegengewichtsstange: Durchmesser 40mm - Rostfreier Stahl
Gegengewicht: 6kg - in der Grundausstattung dabei
Polsucher: 6x20 - Gesichtsfeld 8° - beleuchtet
Nachführgenauigkeit: +/- 3 Bogensekunden - typisch - ohne PEC!
PEC - el. Fehlerkorrektur Mit PEC wird die Nachführgenauigkeit weiter erhöht.
Positioniergenauigkeit: +/- 3 Bogenminuten - Einnordung durch Polsucher



Mit der Handsteuerbox hat man alle Funktionen in der Hand. Auf dem Display kann man alle relevanten Daten ablesen.

Steuerung QCI

Optional erhältlich ist auch eine Joystick Steuerung, damit können Sie die Montierung bequem über Ihren Computer ansteuern.

Es wird das LX 200 Protokoll oder die Acom Plattform genutzt. Sogar eine Fernsteuerung der Montierung ist möglich.

Die englischsprachige Steuersoftware Perseus ist mit dabei.

Die Gegengewichtsstange ist mit einem Schnellkupplungs - System mit der Montierung verbunden. Für den Transport ist sie abnehmbar.
Polsucher für eine genaue Einnordung Optionaler Säulenadapter anstelle des Statives

 

Celestron Schmidt Cassegrain mit 356mm Öffnung

Öffnung 356mm - Brennweite 3910mm
Das C-14 setzt in dieser Klasse nicht nur in Sachen Öffnung Maßstäbe. Die Abbildungsqualität der größten Celestron Optik ist legendär. Schon seit Jahren bietet Celestron das C14 an. Die Erfahrung sieht man bei der Beobachtung.

Das Gerät ist nur mehr bedingt transportabel. Das C-14 ist eigentlich schon ein Sternwartengerät. Dem Eigengewicht von fast 30kg entsprechend, bieten wir auch die geeigneten Montierungen an.

 

 

 

Zur Brennweitenreduktion beim Einsatz der CCD-Kamera (ST8XME) kommt der Alan Gee Kompressor zum Einsatz.

Alan Gee Kompressor für Schmidt Cassegrains, Maksutov und Andere

Alan Gee.jpg (9757 Byte)

Orionnebel durch ein C-8
mit dem Alan Gee

Der Alan Gee ist ein variables Brennweiten Verkürzungssystem für verschiedene Teleskope. Er wurde von Roland Christen (Astro Physiks) gerechnet und ist vor allem durch die hohe Flexibilität und Vielseitigkeit ein interessantes Zubehörteil.

An welchen Teleskopen ist der Alan Gee einsetzbar:

Schmidt Cassegrains und Maksutov Teleskope, Refraktoren mit genügend langem Fokussierweg und ähnliche. An Newtons ist der Alan Gee nicht einsetzbar, da Newtons zu wenig Fokussierweg haben.

Anwendungsbereiche des Alan Gee:

Der Hauptanwendungsbereich ist sicherlich die Fotografie. Hier kann die Brennweitenreduzierung bis zu 35% der Originalbrennweite erfolgen. Wenn z.B. ein SC Teleskop 2000mm Brennweite hat, wird daraus ein lichtstarkes Gerät mit 700mm Brennweite und einem Öffnungsverhältnis von f/3,5. Dieser extreme Wert ist nur bei CCD sinnvoll, da der Chip recht klein ist. Bei normalem Kleinbildfilm hat sich eine Reduzierung um den Faktor von ca. 60% der Ursprungsbrennweite gut bewährt.

Bei Teleskopen ohne Hauptspiegelfokussierung sind Grenzen gesetzt, je größer der Abstand zwischen Alan Gee Linse und dem Film oder CCD Chip ist, desto weiter rückt die Brennebene ins Teleskop. Irgendwann ist einfach keine Scharfstellung mehr möglich. Das ist auch der Grund, warum der Alan Gee bei 99% der Newtons nicht arbeitet.

Auch im Bereich der visuellen Beobachtung ist der Alan Gee einsetzbar. Das Bild bleibt scharf und kontrastreich. Vor allem bei langbrennweitigen Geräten mit Hauptspiegelfokussierung kann der Reduzierer gut gebraucht werden.

AlanGee zerlegt.jpg (5282 Byte)

Wie erfolgt die variable Einstellung beim Alan Gee:

Der Alan Gee besteht aus einem Kompressor Linsensystem und aus mehreren Ringen. Je größer der Abstand des Kompressorsystems zum Chip, Film oder Okular, desto stärker der Reduzierungsfaktor. Die sinnvolle Grenze ist erreicht, wann das Gesichtsfeld am Rand dunkel wird oder eine Scharfstellung nicht mehr möglich ist.

Den Verkürzungsfaktor testet sich man am besten selbst aus, indem man eine Beobachtung oder Fotografie ohne Alan Gee macht und dann diese mit den eingesetzten Alan Gee vergleicht. Als Testobjekt haben sich ein Kirchturm oder mehrere weit entfernte Häuser .... bestens bewährt. Die Adapterkonfiguration und den Faktor sollte man sich immer notieren.

 

(Quelle Bild und Text: Teleskop-Service)